Rea gewinnt vor Sykes und Giugliano
Nach Abbruch gewinnt Rea im Re-Start im Sechs-Runden-Sprint vor Sykes und Giugliano.
Doppelerfolg für das Kawasaki Racing Team auf dem Autodromo Internazionale Enzo e Dino Ferrari von Imola: WM-Leader Jonathan Rea hat das erste Rennen beim Acerbis Italien Lauf der eni FIM Superbike Weltmeisterschaft vor seinem Teamkollegen Tom Sykes gewonnen. Aruba.it Racing - Ducati SBK Team Pilot Davide Giugliano durfte sich bei seinem ersten Rennen der Saison über Rang drei auf dem Podest freuen. Giugliano hatte nach seinem Sturz bei den Phillip Island Tests Brüche im Rückenbereich davongetragen und musste bis zu diesem Wochenende aussitzen. Nach der Superpole vom gestrigen Tage, feierte er heute als Dritter das erste Podest in seinem ersten Saisonlauf.
Nach einem Abbruch sollte das erste Rennen zum Acerbis Italien Lauf der Superbike WM in einem Sechs-Runden-Sprint entschieden werden. Giguliano war am Start nicht so gut weg gekommen und verlor gleich etwas an Boden auf das Kawasaki-Duo aus Tom Sykes und Jonathan Rea, die wie schon im ersten Rennteil die Pace machten.
Nach zwei Runden des Re-Start setzte sich schließlich WM-Leader Rea vor seinen Teamkollegen. Sykes wollte sich das aber nicht gefallen lassen und blieb am Heck des Nordiren dran. Für eine finale Attacke blieb dem Ex-Weltmeister schließlich nur noch die letzte Schikane, doch der Angriff kam nicht. Rea gewann zum dritten Mal in Folge vor seinem Teamkollegen und Rückkehrer Giugliano.
Leon Haslam (Aprilia Racing Team - Red Devils) sah das Ziel als Vierter mit rund 3,5 Sekunden Rückstand auf das Podest. Weitere vier Sekunden dahinter tobte ein Sechskampf um Platz fünf, den Weltmeister Sylvain Guintoli (Pata Honda World Superbike) für sich entschied. Er blieb anderthalb Zehntelsekunden vor BMW Motorrad Italia SBK Team Pilot Ayrton Badovini. Leandro Mercado (Barni Racing Team), Matteo Baiocco (Althea Racing), Michael van der Mark (Pata Honda World Superbike) und Michel Fabrizio (Althea Racing) rundeten die Top Ten ab.
Im ersten Rennteil hatten sich Giugliano, Rea, Sykes und Davies vom Rest des Feldes abgesetzt. Davies musste seine Panigale R schließlich am Streckenrand mit technischem Defekt vorzeitig abparken. Giugliano hatte die Pace gemacht, wurde aber - vermutlich auch aufgrund seines Trainingsrückstandes - bald von den beiden Kawasakis eingeholt. Dann kam der Abbruch, nachdem Team Pedercini Kawasaki-Pilot David Salom gestürzt war. Der Spanier und amtierende EVO-Champion wurde zur Untersuchung ins Medical Center gebracht.